Die Wirkung von Zirbenholz auf die Gesundheit - Leuchtnatur

Die Wirkung von Zirbenholz auf die Gesundheit

Die Zirbe (Pinus cembra) ist eine besondere Kiefernart. In den Höhenlagen der Alpen ist sie häufig anzutreffen. Sie gilt als frosthärteste Baumart der Alpen. Selbst Temperaturen bis minus 40 Grad Celsius, Schnee und Sturm hält sie ohne Weiteres stand.

Das auffallend unregelmäßig wachsende Gehölz kommt vor allem in der sogenannten Krummholzzone der Hochgebirge vor. Zirpen siedeln sich in steinigen Gebieten an, in denen andere Pflanzen keine Überlebenschance hätten.
In den verschiedenen Alpenregionen trägt die Zirbe unterschiedliche Namen. So ist sie auch bekannt als
  •   Arve
  •   Arbe
  •   Arole
  •   Petschl
  •   Zirbelkiefer
Vermutlich geht der Name auf das mittelhochdeutsche Wort „zirben“, was so viel wie „herumwirbeln“ oder „sich im Kreis drehen“ bedeutet, zurück.
Hochalpen

Große Bedeutung für die Alpen

Die Zirbelkiefer leistet einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt des Ökosystems. Mit ihren tiefen, weit verzweigten Wurzeln hält sie Schnee und Geröll zurück, reduziert die Gefahr von Lawinen, Erdrutschen und Murenabgängen. So schützt der knorrige Baum Menschen und Tiere.

Wussten Sie schon, dass das harzreiche Holz der Zirbe eine außergewöhnliche Selbstheilungskraft besitzt? So kann der Baum die Wunden, die ihm durch Unwetter oder Blitzschlag zugefügt werden, schnell verkraften.

Baum des Jahres 2011

2011, im internationalen Jahr der Wälder, wurde die Zirbe in Österreich zum Baum des Jahres gekürt.
Alpen

Merkmale

Junge Zirben haben noch einen geraden Stamm. Ältere Zirben hingegen weisen aufgrund der enormen Witterungseinflüsse in den Hochalpen einen knorrigen, unregelmäßigen Wuchs auf.

Wuchshöhen von bis zu 20 Metern sind möglich. Unter guten Bedingungen können die bizarren Gehölze ein Alter von mehr als vierhundert Jahren erreichen.
Die Rinde junger Bäume ist noch glatt. Erst später reißt sie auf. Dann entsteht die typische Schuppenborke.


Zirbennadeln

Die langen Nadeln anderer Kiefern sitzen gewöhnlich paarweise in einer Nadelscheide. Bei Zirbennadeln hingegen sind fünf Nadeln in einer Nadelscheide enthalten.

Die Nadeln sind blaugrün gefärbt, fünf bis elf Zentimeter lang und etwa einen Millimeter dick. Ihr Querschnitt ist dreieckig. Zirbennadeln sind recht steif, aber biegsam.

Eine Wachsschicht schützt sie vor Austrocknung und UV-Strahlung. Die Nadeln bleiben mehr als 10 Jahre am Baum, bevor sie abgeworfen werden.
Zirbennadeln


Blüten und Früchte

Erst im Alter von 40 Jahren bildet die Zirbelkiefer Blüten und Früchte. Bei der getrenntgeschlechtlichen Pflanze entwickeln sich an einem Baum sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Männliche Blüten sind gelb-violett. Die weiblichen Blütenzapfen sind erst grün-violett, später purpurfarben. Blütezeit ist von Mai bis Juli. Die Bestäubung übernimmt der Wind.

Erst im Herbst des folgenden Jahres entstehen die Früchte, die Zirbenzapfen. In ihnen wachsen acht Millimeter große Samen heran. Sie fallen nicht von allein heraus, sondern müssen herausgelöst werden. Diese wichtige Aufgabe übernehmen große Vögel, wie Tannen- und Eichelhäher.
Die Samen der Zirbe galten früher als wichtige Nahrungsquelle im Winter. In Milch gekocht sollten sie Husten lindern und gegen Lungenleiden helfen.

Zirbenholz

Der Stamm ausgewachsener Bäume kann einen Durchmesser von etwa einem Meter erreichen. Das Holz der Zirbelkiefer ist leichter als andere Holzarten. Es hat eine rötlichbraune Farbe und versprüht ein würziges Aroma. Ein Stück frisches Holz verbreitet in wenigen Augenblicken den Duft des Waldes im Raum.
Wie vielseitig Zirbenholz verwendbar ist, wussten schon frühere Generationen.
Das Holz ist weich und lässt sich leicht bearbeiten.
Selbst im trockenen Zustand bildet das Holz nur wenig Risse. Somit ist es hervorragend zur Anfertigung von Möbeln, Vertäfelungen, Lampen und Dekorationsobjekten geeignet. Auch Schnitzkünstler verarbeiten mit Vorliebe das duftende Holz. Die Späne, die beim Schnitzen und beim Möbelbau entstehen, eignen sich aufgrund des enthaltenen Zirbenöls ausgezeichnet als Kienspäne zum Anzünden von Feuerholz.


Lichtholz

Haben Sie schon einmal davon gehört, dass das Holz der Zirbe als Lichtholz bezeichnet wird? Das liegt nicht nur daran, dass der Baum viel Licht zum Gedeihen benötigt. Der Grund dafür ist vielmehr, dass Zirbenholz in der Lage ist, Sonnenenergie zu speichern. Diese Eigenschaft hat positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen, die sich mit Möbeln, Lampen oder anderen aus Zirbenholz gefertigten Gegenständen umgeben.
Leuchtholz Zirbe


Zirbenöl


Holz, Zapfen und Nadeln der Zirbelkiefer enthalten ätherische Öle. Im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung produziert der Baum besonders viel Zirbenöl.


Zirbenholz stärkt das Wohlbefinden


Frühere Generationen wussten längst um die positiven Eigenschaften der Zirbelkiefer. Wissenschaftler konnten die positiven Effekte des würzig duftenden Holzes auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen nachweisen.
Zirbenholz
  •   beruhigt, senkt die Herzfrequenz und sorgt für einen erholsamen Schlaf
  •   trägt nach einem anstrengenden, stressigen Tag zur Entspannung bei
  •   stabilisiert den Kreislauf und beugt Schlafstörungen vor
  •   wirkt entzündungshemmend und lindert Erkältungssymptome
  •   hat eine stabilisierende Wirkung auf Personen mit Depressionen und Ängsten
  •   sorgt für einen angenehmen Raumduft
  •   verbessert das Raumklima

Menschen, die in einem Schlafzimmer mit Zirbenmöbeln schlafen, fühlen sich am Morgen ausgeschlafen, gesund und fit.

Nicht nur als Möbelstück, Stehlampe oder Wandverkleidung kann das Holz der Zirbelkiefer seine positive Wirkung auf die Gesundheit entfalten. Selbst als Füllung im Kopfkissen trägt das angenehme Aroma zu einem erholsamen Schlaf bei.

Entdecken Sie in unserem Shop eine Auswahl handgefertigter Möbel und Lampen aus dem duftenden Holz der Hochalpen.
Leuchtnatur Leuchten aus Zirbenholz
Zurück zum Blog