Herstellung & Herkunft unserer Holzfurniere

Trotz der Anwendung von modernster Technik erfordert die Produktion von Holzfurnier Erfahrung und handwerkliches Geschick. Nur Leute vom Fach erkennen bereits im Wald die Qualität eines Stammes und ob er sich überhaupt für die Produktion eignet.

Jede Holzart wird einzeln verarbeitet und zusammengesetzt.  Baum für Baum wird entschieden welche Technik beim Verarbeiten des Rundholzes angewendet werden soll. Der Einkauf des Rundholzes und dessen Güteklasse ist maßgeblich entscheidend für die Qualität die der Endverbraucher erhält.

Holzstämme für die Furnierholzverarbeitung

Unser Hauslieferant Schorn & Groh agiert sehr umweltbewusst und nachhaltig, der Produzent hat es sich zur Aufgabe gemacht Wälder weltweit zu schützen und arbeitet bevorzugt mit Waldbesitzern zusammen, die ihre Wälder verantwortungsvoll bewirtschaften. Außerdem kommt nur legal importiertes Holz ins Haus. So garantiert man dem Kunden einen sicheren Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Holz. 

Seit 2003 ist Schonr und Groh FSC®-zertifiziert und seit 2008 PEFC-zertifiziert. Wir verwenden natürlich nur Furniere die dieses Siegel aufweisen.

Furnierholzherstellung

Bei der Furniergewinnung werden dem Wald nur Bäume im hohen Alter entnommen- so kann der Wald diese Lücke schnell auf natürlich Weise Schließen. So ist auch für den Waldbesitzer eine Wertschöpfung garantiert die es ihm ermöglich Nachhaltig zu arbeiten und gute Preise zu erzielen.

Furnierholzherstellung

Lagern und Entrinden

Bei der Lagerung spielt Feuchtigkeit eine große Rolle. Um Veränderungen von Farbe und Rissbildung zu vermeiden, müssen die Stämme ständig mit Bewässerung vor der Austrocknung geschützt werden. Furnier werden geschält oder gemessert und müsssen davor entrindet werden. Man entfernt so eingedrückte Stein, Nägel und Schmutz. 

Kochen / Dämpfen

Alle Stämme müssen in ein heißes Wasserbad getaucht werden.

Einerseits erhält das Holz hier eine notwendige Geschmeidigkeit für die Weiterverarbeitung, außerdem bestimmt man so in gewissem Grad die Farbe des nach dem Schnitt entstehenden Furniers. Die Dauer des Kochens/Dämpfens kann von zwei Tagen bis zu 2 Wochen variieren.

Messern / Schälen

Beim Messern oder Schälen wird das Holz in dünne Schichten geschnitten- die Basis für das spätere Endprodukt Holzfurnier. Ja nach Holzart und gewünschtem Endergebnis wie Größe des Furnierblattes oder auch Art der späteren Verwendung werden Schäl- und Messermaschinen eingesetzt. Entscheidend ist die Exakte Kalibrierung von 0.1 mm Genauigkeit beim Furniermesser. Nur so entstehen hauchdünne perfekte Ergebnisse.

Trocknen, Schneiden, Sortieren

Die nassen Furnierblätter werden nach dem Schneiden in einen Trockenofen gelegt der sogar durch Bügeln für einen Glättungseffekt sorgt. Je nach Holzart sind die Trockenzeiten unterschiedlich. Hier ist äußerste Vorsicht geboten, da zu trockenes Furnier bricht und zu nasses Furnier schimmeln kann. Jetzt werden die einzelnen Blätter zu bündeln gepackt und in Qualitätsstufen aussortiert. So kann man den verschiedenen Verwendungsarten und Ansprüchen der Kunden gerecht werden.

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