Geschichte
Als mir jemand vor etwa 5 Jahren aus Jux ein Stück Furnierholz mitbrachte, war ich erst ein bisschen erstaunt, wie zart man Holz mittlerweile schneiden kann und dann begeistert. Einmal vor eine Lichtquelle gehalten, begann die Maserung zu schimmern, das Stück fing quasi an zu leben. Olivesche – so ein schönes Holz hatte ich noch nicht gesehen, oder besser: so hatte ich es noch nicht gesehen, hinterleuchtet.
Da war Feuer drin! Das ließ mich nicht mehr los.
Ich ließ meinen damaligen Job sausen und begann gemeinsam mit meinem Freund Pascal Poschenrieder, Maschinenbauingenieur, zu tüfteln. Unser Ziel war es, aus diesem hauchzarten und doch ausreichend robusten Material formschöne Leuchten zu bauen, die in moderne Wohnungen wieder mehr Harmonie bringen. Denn das fehlte uns, wenn wir uns so umsahen. Schick und modern ist oft kühl und steril, da muss Leben rein, muss Natur zurück. Dabei hatten wir einen hohen Anspruch an Qualität und an Ökologie zugleich. Unsere Leuchten sollten top in der Verarbeitung und unter Umweltaspekten so verträglich wie möglich sein.
Die Verwendung von Plastik wollten wir wenn möglich vermeiden. 2013 sind wir dann mit der ersten Kollektion an die Öffentlichkeit gegangen. Und erhielten bald schon die ersten Auszeichnungen für innovatives und grünes Design.
Mittlerweile betreibe ich LeuchtNatur alleine und habe neben Holz noch andere faszinierende Dinge für mich entdeckt. Getrocknetes Almheu, selbst Stein kann man zum Leuchten bringen.
Die Effekte sind verblüffend. Je klarer das Design von Schirm und Ständer oder Aufhängung, desto mehr kann das Material wirken. Es ist nie gleich, da es aus der Natur stammt, aber stets erhält man wieder das warme und gemütliche Licht, das man seit der Erfindung der sparsamen LED so vermisst hat. Produziert wird übrigens immer noch ausschließlich in Übersee im Chiemgau. Von Bayern für die Welt.
Matthias Stölzle - CEO von LeuchtNatur